Stadt Land Kunst - Madame Butterflys Nagasaki / Andalusien / Bretagne

Arte
Stadt Land Kunst - Madame Butterflys Nagasaki / Andalusien / Bretagne
11.10.24
13:25 bis 14:15 Uhr
Kunstmagazin
F
2024
(1): Nagasaki: Madame Butterflys verratene Liebe Nagasaki auf der japanischen Insel Kyushu ist der Schauplatz von Giacomo Puccinis (1858-1924) berühmter Oper "Madame Butterfly". Nach dem überwältigenden Erfolg von "La Bohème" (1896) und "Tosca" (1900) avancierte der Komponist im frühen 20. Jahrhundert zum prominentesten Vertreter der italienischen Oper. 1904 wurde "Madame Butterfly" in der Mailänder Scala uraufgeführt. Das Stück handelt von einer sogenannten Mischehe zwischen einer Japanerin und einem westlichen Ausländer: Die Japanerin Cio-Cio-San wird von einem egoistischen amerikanischen Offizier verführt und ebenso schnell wieder fallen gelassen. Ein musikalisches Drama, das zu Herzen geht! (2): Der Flamenco, Ausdruck der andalusischen Seele Der Flamenco ist seit jeher untrennbar mit der südspanischen Region Andalusien verbunden, deren Bewohner Schmerz und Wehmut, aber auch Glück und Lebensfreude darin zum Ausdruck bringen. Gesang, Tanz und Gitarrenspiel - die drei Säulen des Flamencos - vermitteln all diese Gefühle und spiegeln darüber hinaus Mentalität und Lebensart der andalusischen Gitanos wider die von Freiheitsliebe und Leidenschaft geprägt sind. Gitanos sind die spanischen Roma, die heute noch in Andalusien leben. (3): Belize: Shellys Teigtaschen mit Kokosnuss Unter der Sonne von San Pedro backt Shelly "Coconut Crusts": Dafür wird ein Teig zubereitet und mit Maisstärke angedickt. In die Füllung kommen Kokosraspeln, brauner Zucker und Zimt. Die Teigtaschen werden mit Eigelb bestrichen und bei 180 Grad gebacken. Für Shelly ist es eine der köstlichsten Süßspeisen der belizischen Küche. (4): Bretagne: Résistance mit dem Fahrrad Die Wälder der Bretagne mit ihrem viele Kilometer langen Wegenetz sind ein Paradies für Wanderer und Radfahrer. Doch im Winter 1944 wurde hier Kriegsgeschichte geschrieben: Während Deutschland Frankreich besetzt hatte, war die Widerstandskämpferin Jeanne Bohec (1919-2010) unermüdlich mit dem Fahrrad in der Region unterwegs.

Regie

Fabrice Michelin