Stadt Land Kunst - Bewketu Seyoums Addis-Abeba / Baskenland / New Orleans

Arte
Stadt Land Kunst - Bewketu Seyoums Addis-Abeba / Baskenland / New Orleans
14.10.24
13:25 bis 14:15 Uhr
Kunstmagazin
F
2024
(1): Bewketu Seyoums poetisches Addis-Abeba In Äthiopien ist Dichtkunst lebendig und beliebt. Autoren wie Bewketu Seyoum werden regelrecht verehrt. Seyoum wurde bereits mehrfach ausgezeichnet und erreicht über YouTube Millionen Literaturfans. 2020 erschien sein Gedichtband "Cantique de la nuit", der nicht nur als amharisches Original, sondern auch in einer französischen Übersetzung vorliegt. In seinen Texten nimmt Seyoum seine Zeitgenossen humorvoll unter die Lupe, ohne dabei seine eigene, existenzielle Verwurzelung in der Geschichte und Gesellschaft Äthiopiens aus dem Blick zu verlieren. (2): Baskenland: Von Menschen und Schafen Seit der Jungsteinzeit, als der Mensch begann, Natur und Tierwelt zu zähmen, sind Schafherden fester Bestandteil des französischen Baskenlandes. Bis heute wird ein Großteil der landwirtschaftlichen Nutzflächen der Schafzucht gewidmet. Als in den 1950er Jahren Verbindungsstraßen zwischen Berg und Tal gebaut wurden, entwickelten sich die Pyrenäen zu einem wichtigen Standort der Wollindustrie, und auch die zuvor kleinbäuerliche Milchproduktion intensivierte sich. Heute werden im Département Pyrénées-Atlantiques so viele Bauernkäse hergestellt wie nirgendwo sonst in Frankreich. (3): Laos: Bouagneuns Khanap Pa In Ban Sop Jam hat Bouagneun einen großen Fang gemacht. Zu Hause säubert er den Fisch, nimmt ihn aus und zerteilt ihn in Stücke. Für sein Khanap Pa erntet Bouagneun Kräuter und Gemüse im eigenen Garten. Dann wickelt er die Zutaten in Bananenblätter. Fisch und Beilagen müssen 30 Minuten garen. Zitronengras verleiht dem Gericht seine besondere Note. (4): New Orleans: Eine journalistische Pioniertat Das Vieux Carré oder French Quarter ist der älteste Stadtteil von New Orleans und zugleich Symbol für das bunte und vielseitige Erbe Louisianas. Doch damit nicht genug: Hier stand auch die Wiege einer Zeitung, die erstmals andere Stimmen zu Gehör brachte ...

Regie

Fabrice Michelin