Stadt Land Kunst - Garcia Lorcas Andalusien / Rennes / Dschidda

Arte
(1): Andalusien: Garcia Lorcas "Zigeunerromanze" Federico García Lorca (1898-1936) betonte gerne, dass er aus Granada stammte und am Fuße der Sierra Nevada geboren wurde. Er gilt als der größte spanische Dichter des 20. Jahrhunderts. Der Autor von "Bluthochzeit" und "Zigeunerromanzen" stand stets auf der Seite der Unterdrückten - Frauen, Gitanos, Außenseiter. Dass er kurz vor Beginn des Spanischen Bürgerkriegs erschossen wurde, verschwieg das Franco-Regime fast 40 Jahre lang. Sein mysteriöses Verschwinden trug dazu bei, ihn zur Dichterlegende werden zu lassen. (2): In Rennes: Die Kühnheit der Mosaikkunst Sie sind ein bunter Farbtupfer in der grauen Granitarchitektur von Rennes: die bunten Mosaiken der italienischen Einwandererfamilie Odorico. Sie brachte Ende des 19. Jahrhunderts die mediterrane Mosaikkunst in diesen damals abgelegenen Teil Frankreichs. Die Dekorationen verschönerten die bretonische Hauptstadt nicht nur, sie begleiteten auch ihre Modernisierung. Auf dem Postamt, im Schwimmbad und in Privathaushalten prägen sie bis heute den Charakter von Rennes und den Alltag seiner Bewohner. (3): In Mosambik: Angelos Krabben in Kokosmilch Auf der Insel Inhaca geht Angelo auf den Markt, um Tomaten, Paprika, Zwiebeln und Karotten zu kaufen. Zu Hause dünstet er alles in einem großen Topf an und fügt geschälte Krabben hinzu, die er zuvor gekocht hat. Am Ende löscht er alles mit frisch gepresster Kokosmilch ab und serviert sein Gericht mit Maisbrei. (4): In Dschidda: Das schwarze Sprudeln Dschidda, das Tor nach Mekka und wirtschaftliche Hauptstadt Saudi-Arabiens, ist seit Jahrhunderten geprägt vom Kommen und Gehen der Pilger und Händler. Anfang des 20. Jahrhunderts sollte ein britischer Geheimagent, der sich in der Stadt niederließ, das Schicksal des Landes für immer verändern ...

Regie

Fabrice Michelin