SF bi de Lüt

SRF zwei

Staffel: 1 / Folge: 6

SF bi de Lüt
28.10.24
09:00 bis 09:50 Uhr
Dokureihe
CH
2012
In der zweiten Sendung steht die wilde Landschaft des Val de Travers im Fokus. Das Tal im Neuenburger Jura ist weltweit bekannt für die Grüne Fee, den Absinth. Nördlich davon, im Vallée de la Brévine, befindet sich der "kälteste Ort der Schweiz". Die riesigen Wälder am Rand des Tales lassen die Gäste vom Ende der Welt träumen. Im Südosten des Val de Travers erhebt sich das grösste natürliche Amphitheater der Schweiz, der Creux du Van. Hier, in einem der ältesten Naturschutzgebiete der Schweiz, sind seit 40 Jahren wieder Steinböcke heimisch. Nik Hartmann geht dem Neuenburger Jura buchstäblich auf den Grund und begibt sich auf das Glatteis: Im Val de Travers liegt der grösste unterirdische Gletscher der Schweiz. Der Höhlenforscher Urs Eichenberger erklärt Nik das Naturspektakel. Im Dorf La Brévine, dem schweizerischen Sibirien, erzählt ihm Robert Huguenin, ein 75jähriger Einheimischer, wie es sich mit der Kälte leben lässt. Mit dem Absinth-Brenner Claude-Alain Bugnon degustiert Nik die Grüne Fee. Am besten trinkt man das sagenumwobene Getränk mit frischem Quellwasser aus dem Wald. Seit 1999 leben im Val de Travers auch asiatische Wasserbüffel. Mittlerweile sind es 380 Tiere. Aus ihrer Milch machen die Gebrüder Stähli hervorragenden Büffel-Mozzarella. Der landschaftliche Höhepunkt ist der Creux du Van, ein imposanter Bergkessel, rund 1200 Meter breit und 500 Meter tief. Der Sonnenuntergang mit Blick auf die Schweizer Alpen ist hier atemberaubend.